Das Fräsen definiert sich durch ein spanendes Fertigungsverfahren, bei welchem mit einem rotierenden Werkzeug gearbeitet wird.
Es stellt jedoch auch die Abgrenzung zum Drehen dar, einem weiteren Fertigungsverfahren, bei welchem sich jedoch das Werkstück um die eigene Achse dreht. Die Fräsarbeiten gehören zu den Bearbeitungsverfahren, bei welchen ein mehrschneidiges Werkzeug, der Fräser, verwendet wird. Durch die rotierende Bewegung des Fräsers nimmt er Späne vom Werkstück ab. Eine gleichbleibende Zerspankraft wird durch das sich nicht ständig im Eingriff befindende Schneiden des Fräsers erreicht.
Von der Maschine werden meist die Zustellbewegung und der Vorschub ausgeführt, was jedoch von der verwendeten Fräsmaschine variieren kann. Diese Arbeiten helfen beim Verändern von Flächen der Werkstücke und deren Form und Ebenen. Dies wird alles durch eine Fräsmaschine durchgeführt. Da es eine große Auswahl an verschiedenen Fräsern gibt, ist die Möglichkeit gegeben, verschiedene und komplexe Bauteile anzufertigen. Taschen, Zapfen, Radien, Prismen und Nuten sind nur ein Teil der Möglichkeiten, welche die Bearbeitung durch Fräsarbeiten bereitstellt.
Fräsarbeiten können in 3 Bewegungen unterteilt werden. Hierzu zählt zum Einen die Schnittbewegung sowie die Vorschubbewegung und die Zustellbewegung. Bei der Schnittbewegung wird diese vom Fräser selbst ausgeführt. Anders ist es bei der Zustell- und Vorschubbewegung. Diese werden in der Regel vom Maschinentisch getätigt, wobei diese Ausführung von der jeweiligen Maschine abhängig ist. Bei anderen Maschinen wird die Ausführung allerdings auch vom Spindelkopf vorgenommen.
Fräsarbeiten werden generell mit einem Fräser ausgeführt. Dies sind Werkzeuge, welche sich um die eigene Achse drehen und dank der mehrschneidigen Beschaffenheit die Späne des zu bearbeitenden Werkstücks abtrennen können. Je nachdem, ob eine Einzelteilfertigung, eine Serienteilfertigung oder eine Fertigung nach Zeichnung hergestellt werden soll, muss der dementsprechende Fräser vorhanden sein. Die konventionell gehaltene Fräsarbeit stellt hierzu verschiedene Fräser zu Verfügung. Diese unterschieden sich nach Material, Aufbau und dem Verwendungszweck.
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Das Gleichauffräsen definiert sich durch den rotierenden Fräser in die Richtung der Vorschubbewegung. Hierbei nimmt die Schnittkraft mit der immer niedriger werdenden Spandicke ab, ist jedoch beim Eindringen in die Werkstücke am größten. Beim Gleichauffräsen ist das Entstehen von Rattermarken sehr gering, da die Oberfläche von der Schneide des Fräsers geglättet wird.
Anders ist es beim Gegenlauffräsen. Hierbei rotiert der Fräser gegen die Vorschubrichtung. Mit der Spanbildung steigt bei diesem Verfahren auch die Schnittkraft. Durch die Schwingungen, welche beim Reißen des Spans entstehen, führen zu Rattermarken an den Werkstücken, da die nachlassende Schnittkraft zu den Schwingungen führt.
Beim Fräsen gibt es natürlich unterschiedliche Materialien, welche gefräst werden können. Dementsprechend können auch eine Einzelteilfertigung, Serienteilfertigung oder eine Fertigung nach Zeichnung hergestellt werden. Die konventionell verwendeten Fräsarbeiten eignen sich für fast alle Wünsche. Um diese Wünsche ausführen zu können, wird ein passender Fräser gebraucht.
Quellen: https://www.fachwissenmetall.com/zerspanung/fr%C3%A4sen-grundlagen/#:~:text=Konventionelles%20und%20CNC%20gesteuertes%20Fr%C3%A4sen%20Beim%20konventionellen%20Fr%C3%A4sen,Vorschubs%20%28z.B%20durch%20einen%20Hebel%20oder%20Knopf%29%20ausgef%C3%BChrt, https://fraesteile-marktplatz.de/fertigungsbeispiele/fraesen/, https://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%A4sen